Reinoldus- und Schiller-Gymnasium

Von Küstenstädtchen bis Metropole: Unsere Englandfahrt 2023

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Die Gruppe an der Themse

Gleich nach Pfings­ten hat­ten Schü­le­rin­nen und Schü­ler der neun­ten Jahr­gangs­stu­fe die Gele­gen­heit, an einer Sprach- und Kul­tur­rei­se nach Eng­land teil­zu­neh­men. Die­se vier Tage lan­ge Fahrt bot ihnen unver­gess­li­che Erleb­nis­se und wert­vol­le Erfah­run­gen.

Der Start­schuss fiel am Diens­tag­mor­gen um 8 Uhr, als die Ler­nen­den mit dem Bus vom Revier­park Wisch­lin­gen auf­bra­chen. Die Fähr­über­fahrt war dabei das High­light der Anrei­se. Bei einer herr­li­chen Sicht auf das Meer konn­ten alle ein kos­ten­lo­ses eng­li­sches Mit­tag­essen genie­ßen. Es gab natür­lich Fish and Chips! Mit gestärk­ten Mägen und vol­ler Vor­freu­de erreich­ten die Teil­neh­men­den am Abend schließ­lich Mar­ga­te, einen klei­nen Küs­ten­ort, der sie mit star­kem Wind begrüßte.

My high­light was when we met our host fami­ly for the first time becau­se they were so nice.“ (Mari­sa)

In Mar­ga­te wur­den die Schü­le­rin­nen und Schü­ler von ihren Gast­fa­mi­li­en bereits erwar­tet. Sie waren zu zweit, zu dritt oder zu viert in Gast­fa­mi­li­en unter­ge­bracht und hat­ten die Mög­lich­keit, eine Viel­zahl unter­schied­li­cher Erfah­run­gen zu sammeln. 

Obwohl es anfangs für eini­ge von ihnen her­aus­for­dernd war, sich an die neue Umge­bung anzu­pas­sen — sei es das Schla­fen in einem klei­nen Zim­mer oder das Ken­nen­ler­nen neu­er Men­schen — waren die Erfah­run­gen ins­ge­samt äußerst wertvoll. 

„The Bri­tish peo­p­le are very poli­te!“ (Ash­ley)

Die Zeit bei den Gast­fa­mi­li­en nutz­ten sie vor allem für den inter­kul­tu­rel­len Aus­tausch. So wur­de abends zum Bei­spiel gemein­sam gekocht oder Piz­za belegt, gespielt oder der ört­li­che Super­markt erkundet. 

Die bei­den vol­len Tage vor Ort wur­den opti­mal genutzt. An Tag 2 der Fahrt stand ein Aus­flug nach Lon­don auf dem Pro­gramm — die Metro­pol­stadt, von der die Schü­le­rin­nen und Schü­ler so viel gehört hatten. 

„The high­light of the trip defi­ni­te­ly was see­ing Big Ben and all the other sights in Lon­don.“ (Sophie)

Der Tag begann in Green­wich, wo die Eng­lisch­ler­nen­den die Orte aus ihrem Eng­lisch­buch haut­nah erle­ben konn­ten. Auf dem Weg pas­sier­ten sie so die Tho­mas Tal­lis School (TTS), die im Lehr­werk immer wie­der der Aus­gangs­ort des Gesche­hens ist. Außer­dem durch­streif­ten sie den Green­wich Park und erreich­ten schließ­lich das Roy­al Obser­va­to­ry, von wo aus sie einen atem­be­rau­ben­den Blick auf die Sky­line Lon­dons hat­ten. In ihrer frei­en Zeit erkun­de­ten die Teil­neh­men­den den leb­haf­ten Green­wich Mar­ket, bum­mel­ten durch die uri­gen Stra­ßen, bewun­der­ten das majes­tä­ti­sche Cut­ty Sark und besuch­ten das Natio­nal Mari­ti­me Muse­um.

Nach die­sem auf­re­gen­den Auf­ent­halt in Green­wich fuh­ren sie mit der DLR, einer ober­ir­disch fah­ren­den Bahn, direkt nach Lon­don. Wäh­rend der Fahrt konn­ten sie bereits ers­te Ein­drü­cke von Cana­ry Wharf gewin­nen. In der Stadt ange­kom­men, lie­fen sie gemein­sam ent­lang der Them­se und bestaun­ten die beein­dru­cken­de Tower Bridge und den impo­san­ten Tower of Lon­don. Eine span­nen­de Fahrt mit der Tube brach­te sie schließ­lich am frü­hen Nach­mit­tag nach Westminster. 

„It was inte­res­t­ing how peo­p­le use the escala­tors in Lon­don.“ (Yas­sin)

Mit Blick auf die West­mins­ter Abbey und den berühm­ten Big Ben ver­ab­schie­de­ten sie sich von den Lehr­kräf­ten Frau Bähr, Herrn Kab­litz und Frau Szar­ka und erkun­de­ten Lon­don auf eige­ne Faust. Man­che mach­ten sich auf den Weg zu wei­te­ren Sehens­wür­dig­kei­ten, ande­re ver­brach­ten ihre Zeit in dem ein oder ande­ren Geschäft. Die Viel­falt der Sehens­wür­dig­kei­ten und Akti­vi­tä­ten in die­ser pul­sie­ren­den Stadt ließ auf jeden Fall kei­ne Lan­ge­wei­le auf­kom­men. Am Abend kehr­ten sie erschöpft, aber vol­ler unver­gess­li­cher Ein­drü­cke, nach Mar­ga­te zurück. 

Am drit­ten Tag stand ein Aus­flug nach Can­ter­bu­ry auf dem Pro­gramm. Auf dem Bus­park­platz ange­kom­men, schlen­der­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­lang des Flus­ses in Rich­tung Saint George’s Tower. Dort war­te­ten bereits die Stadt­füh­re­rin­nen auf sie. Gemein­sam wur­de dann die Stadt erkun­det und viel über die But­chery Lane, die Kathe­dra­le und die King’s School erfah­ren — alles natür­lich in eng­li­scher Spra­che. Anschlie­ßend war dann Zeit, Can­ter­bu­ry und sei­ne ver­win­kel­ten Gas­sen selbst­stän­dig zu erlaufen.

„I would recom­mend Can­ter­bu­ry becau­se of the cute nar­row streets, shops, the archi­tec­tu­re and the breath­ta­king cathe­dral.“ (Lui­se)

Zum Abschluss des Tages ging es für die Grup­pe dann noch mit dem Bus an die Küs­te, wo sie wun­der­vol­le Stun­den an der Joss Bay und King­s­gate Bay ver­brach­te. Eini­ge ver­ewig­ten sich mit der Krei­de der Fel­sen auf einem Wel­len­bre­cher, man­che sam­mel­ten Muscheln und bestaun­ten See­ster­ne und ande­re genos­sen ein­fach nur den Sand unter den Füßen. Gegen Abend kehr­ten alle dann ganz erschöpft zurück zu ihren Gast­fa­mi­li­en und ver­brach­ten eine letz­te Nacht in England.

Am nächs­ten Mor­gen hieß es Abschied neh­men. Müde, aber vol­ler unver­gess­li­cher Erin­ne­run­gen, mach­ten sie sich auf den Heim­weg nach Dort­mund. Dies­mal genos­sen sie Piz­za wäh­rend der Fähr­über­fahrt und lie­ßen noch ein­mal die Erleb­nis­se der ver­gan­ge­nen Tage Revue passieren.

„Try to con­vin­ce the tea­chers of stay­ing one or two days lon­ger.“ (Karo­li­na)

Die­se Eng­land­fahrt war zwei­fel­los ein unver­gess­li­ches Aben­teu­er jen­seits der Gren­zen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler hat­ten die Gele­gen­heit, neue Kul­tu­ren ken­nen­zu­ler­nen, ihre Sprach­kennt­nis­se zu ver­bes­sern und beein­dru­cken­de Orte zu ent­de­cken. Ob bei der Fähr­über­fahrt mit Fish and Chips, den Erkun­dun­gen in Lon­don oder dem Besuch der his­to­ri­schen Stadt Can­ter­bu­ry — jeder Moment war kost­bar und zau­ber­te der Grup­pe zwei­fel­los ein Lächeln aufs Gesicht. Die­se Rei­se wird ihnen sicher noch lan­ge in Erin­ne­rung blei­ben und sie für kom­men­de Aben­teu­er motivieren.

„Take an extra jacket becau­se it might get cold!“ (Hassan)
You should have a plan whe­re you want to go in your free time!“ (Yas­sin)

See you later, Eng­land — wir kom­men bestimmt wieder!