Chemie spielt im Leben der Schülerinnen und Schüler eine wichtige Rolle, derer sie sich im Chemieunterricht nach und nach erst bewusst werden. Die Kontextorientierung, also die Anknüpfung an Erfahrungen, Beobachtung, Wissen oder auch Fragen, die sich aus Filmberichten in Nachrichten ergeben, macht den Schülerinnen und Schülern den Stoff sehr schnell erschließbar, weckt ihr Interesse und verknüpft direkt ihr Leben mit Erkenntnissen der Chemie. Dies zeigt sich z. B. an Fragestellungen zu Trennproblemen:
- Wie bekomme ich Fett aus einer Soße heraus?
- Wie funktioniert eine Kläranlage?
- Welche Funktion hat der Filter einer Zigarette
- Kann man aus einer Zitrone den sauer schmeckenden Stoff isolieren
Um den Kindern und Jugendlichen neben dieser Kontextorientierung eine geeignetes (chemisch wissenschaftliches) Ordnungssystem an die Hand zu geben, an dem sie ihre Kenntnisse orientiert einsortieren können, spielen die sogenannten Basiskonzepte eine wichtige Rolle.
Anhand der übergreifenden Begriffe:
- Chemische Reaktion
- Struktur der Materie
- Energie
werden die Kenntnisse und Fertigkeiten, die die Kinder im Rahmen des Chemieunterrichtes erwerben, einsortiert und verfügbar gemacht. So erklären sich verschiedene Trennmethoden unter dem Basiskonzept „Struktur der Materie“ und können dann unter diesem Aspekt eingeordnet werden.
Auch die enge Beziehung der Chemie zu den anderen Naturwissenschaften wird hierbei deutlich, da sich einzelne Basiskonzepte dort wiederholen und fachübergreifend erweitert werden. So gelangen die Schülerinnen und Schüler zu einem umfassenden, vernetzten Bild der Natur und ihrer Phänomene.
Schulinterne Lehrpläne
- Curriculum Chemie Klasse 7 (G9)
- Curriculum Chemie Sekundarstufe I (G8)
- Curriculum Chemie Sekundarstufe II
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