Exkursion des Biologieleistungskurses der Q2/13 von Frau Gilbert in das Neanderthalmuseum in Mettmann
Eine Exkursion ist immer etwas Schönes, auch noch für angehende Abiturientinnen und Abiturienten. Diesmal führte uns der Weg in das Neandertalmuseum im idyllischen Neandertal, um unser Wissen über das Entstehen unserer Vorfahren und den Weg unserer Evolution zum modernen Menschen abzurunden. Von außen sieht das Museum nach nichts Besonderem aus, doch der Schein trügt. Ein dynamischer Rundweg führte vom Neandertaler zur Out-of-Afrika-Theorie bis zum modernen Menschen. Ein wenig gewöhnungsbedürftig waren jedoch die Kopfhörer, die wir trugen, um einerseits die Museumsführerin besser zu verstehen und andererseits andere Museumsbesucher nicht zu stören.
Zur Führung sei gesagt, dass wir das Glück hatten, eine motivierte und wissende Mitarbeiterin zugewiesen bekommen zu haben, die es sich scheinbar zum Ziel erklärt hat, viel Wissen in eine anfänglich einstündig, letztlich doch fast zweistündige Führung zu quetschen. Manch ein Schüler wurde dann schon mal zu einer „Pinnwand“ umgeformt und musste sich bestimmte Daten, Fundorte oder Merkmale merken. Zum Beispiel, dass der Neandertaler 1856 den Frühmenschen zugeordnet wurde, 3 Jahre bevor Darwin 1859 seine Evolutionstheorie veröffentlich hat oder welche Merkmale einen Australopithecus von einer Homo-Art unterscheidet. Na, weißt du es? Nein?
Das Gehirnvolumen muss mindestens 600 cm3 betragen und es werden komplexe Werkzeuge benutzt. Damit man diese neu gewonnenen Informationen nicht wieder vergisst, wurde etwa alle 20 Minuten danach gefragt und am Ende der Führung wurden noch mal alle „Pinnwände“ abgearbeitet. Letztlich sei gesagt, dass es eine interessante Führung war, perfekt geeignet um das eigene Wissen über unsere Vorfahren aufzufrischen und zu vernetzen.
(Saskia Thieß, Jgst.13)