Wie in jedem Jahr führt der Literaturkurs der Q1 ein Theaterstück auf. Und auch in diesem Jahr ist es für die Schülerinnen und Schüler ein Highlight ihrer Zeit in der Oberstufe.
Dieses Jahr werden mehrere kleine Szenen gespielt, welche im Allgemeinen über das Leben in der rechten Szene erzählen. Der Literaturkurs trifft sich auch nachmittags außerhalb des regulären Unterrichts, um fleißig weiter zu proben. Da nicht immer alles wie geschmiert läuft, muss auch mal die Passage einer Szene mehrmals gespielt werden. Manchmal wird ein und dieselbe Szene so lange durchgekaut, bis sie von den Schülern laut und in einer perfekten Tonlage gespielt wird, was den Schülern leider nicht immer gefällt. Dadurch lernen sie jedoch, aus sich herauszukommen und sich nicht albern dabei zu fühlen. Nach außen wirkt es nämlich größtenteils schon professionell. Die Atmosphäre ist während der Proben immer locker und alle gehen mit Freude in den Literaturkurs. Es ist viel Kreativität und Konzentration gefragt, doch dies zahlt sich am Ende aus, wenn die begeisterten Gesichter von Freunden und Familie im Publikum gesehen werden. Die einzelnen Szenen wurden von den Schülern im ersten Halbjahr selbst verfasst und werden nun im Spiel umgesetzt. Dabei kam es noch zu zahlreichen Änderungen und Ergänzungen, da man erst im Spiel feststellt, was man spielen kann und wie es wirkt. Die Besetzung zeigt außerdem, dass die Hautfarbe nichts über solch eine Einstellung verrät, da wir auch unter anderem eine dunkelhäutige Nazi-Oma haben, die diese Rolle unbedingt übernehmen wollte. Man darf also auf das Stück gespannt sein.
Denise, Jill Q1