Dieses Jahr veranstaltete unsere Schule einen Europa Tag für die neunte Klasse, um über die heiß diskutierten Themen der EU zu informieren und ins Thema einzusteigen.
Der Projekttag startete mit einer Versammlung in der Aula, wobei Herr Broll und Herr von der Ecken mit einer Begrüßung einstiegen. Um den Tag gut einzuleiten, wurde man mit Hilfe eines kurzen Dokumentationsausschnittes in das Thema eingeführt. Die Politiklehrer entschieden sich die Gruppenaufteilung dem Zufall zu überlassen und legten bunte Kärtchen auf die Stühle, bevor die Schülerinnen und Schüler den Raum betraten. So wurden Gruppen entwickelt, entgegen der Klassengemeinschaften, um die Beteiligten schon einmal auf die Klassenauflösung vorzubereiten.
In den Gruppen angekommen, erwarteten die Schülerinnen und Schüler neben helfenden Q1-Schülern Gruppenaufgaben rund um das Thema der EU. Es wurden Themen wie Push und Pull-Faktoren, Migration und das Interrail-Ticket behandelt. Die Q1-Schüler waren vor Ort, um mögliche Erklärungen zu den eingesetzten Medien oder Inhalten zu geben. In einer Gruppe gab es die Aufgabe Push und Pull-Faktoren zu ordnen und die Ergebnisse mit einem Foto festzuhalten. Den Beteiligten wurde die Möglichkeit eröffnet zu diskutieren, neue Schülerinnen und Schüler kennenzulernen und tiefer in die Materie der EU einzusteigen. Die letzte Aufgabe bezog sich auf das Thema Parteien. Hierbei wurde das Medium der Plakatgestaltung genutzt. Da jeder Aufgabenteil zweimal vertreten war, war es möglich, in relativ kleinen Gruppen, die Stationen in drei Durchgängen zu durchlaufen, was in vier Schulstunden gut durchsetzbar schien und sich als gute Zeitplanung herausstellte. Einigen Schülern gelang es die Aufgaben schnell zu durchschauen und so schneller ans Ziel zu gelangen als andere, um sich so eine kleine Extrapause zu verdienen.
Nachdem alle Stationen durchlaufen waren, versammelten sich die neunten Klassen noch einmal in der Aula, um über den Tag zu reflektieren und den Organisatoren ein hilfreiches Feedback zu geben. Einige Schüler sagten, dass es zwar bei der anstehenden U‑18-Europawahl nicht helfen würde, es jedoch eine gute Chance war, sich mit den Themen der EU intensiver zu befassen. Des Weiteren wurde der Verbesserungsvorschlag ein Rollenspiel als Medium einzusetzen eingereicht. Abschließend kann man sagen, dass sich der Tag als gute Ergänzung zum normalen Politikunterricht erfolgreich bewährt hat und für alle Beteiligte eine willkommene Abwechslung war.