Reinoldus- und Schiller-Gymnasium

Art Attack: Das Goya-Projekt

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In der span­nen­den End­pha­se des GOYA- Pro­jek­tes wur­de zunächst der Tief­druck mit klei­nen Pro­be­por­traits geübt und anschlie­ßend mit den fina­len Portraits:

Die Radier­plat­ten wur­den mit einer beson­de­ren, schwar­zen Far­be bear­bei­tet. Das Ein­ar­bei­ten der Far­be, mit dre­hen­der Bewe­gung in die geritz­ten Por­traits for­der­te viel Kraft. Nach­dem die Plat­ten mit einem Tuch von der über­flüs­si­gen Far­be befreit wur­den, waren die­se bereit für die Druckwalze.

Für das Dru­cken der Por­traits wird beson­de­res Papier ver­wen­det. Das soge­nann­te Büt­ten­pa­pier ist viel wei­cher, dicker, saug­fä­hi­ger (für die Wäs­se­rung und die Auf­nah­me der Far­be) und im Gegen­satz zu nor­ma­len Papier geflockt und gepresst worden.

Nun wird das gewäs­ser­te Büt­ten­pa­pier auf die bear­bei­te­te Radier­plat­te gelegt. Wäh­rend die Wal­ze sich über das Por­trait bewegt, wird das Was­ser aus­ge­presst und von einer Filz­auf­la­ge dar­über auf­ge­nom­men. Die­ser Vor­gang lässt sich meh­re­re Male hin­ter­ein­an­der wiederholen.

Die­se Abzü­ge unter­schei­den sich in ihrer Farb­in­ten­si­tät: Es ent­ste­hen unend­lich vie­le Grau­tö­ne und durch das Nach­ar­bei­ten mit Far­be, kön­nen immer ande­re Tei­le des Por­traits her­vor­ge­ho­ben werden.

Die fer­ti­gen Por­traits wer­den zum Trock­nen bei­sei­te­ge­legt und die Radier­plat­ten wer­den abge­wa­schen und kön­nen in Zukunft erneut ver­wen­det werden.

Das war das Pro­jekt GOYA! In den nächs­ten Wochen wird pas­send zum Halb­jah­res­wech­sel ein neu­es Pro­jekt starten…

Mai­te und Melis­sa, Q1