Reinoldus- und Schiller-Gymnasium

Masken weiterhin sinnvoll — auch im Unterricht (Update)

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Lie­be Schü­le­rin­nen und Schü­ler, lie­be Eltern,

wie aus den Medi­en ges­tern bekannt wur­de, besteht wahr­schein­lich ab dem 01.09.2020 kei­ne Mas­ken­pflicht mehr im Unter­richt. Auf dem Schul­ge­län­de und im Gebäu­de bleibt sie jedoch wahr­schein­lich wei­ter­hin bestehen.

Ange­sichts der vom Robert-Koch-Insti­tut ver­tre­te­nen Auf­fas­sung, dass Mas­ken einen sinn­vol­len Infek­ti­ons­schutz immer dort dar­stel­len, wo der Min­dest­ab­stand von 1,5m nicht ein­ge­hal­ten wer­den kann, bit­ten wir alle Mit­glie­der der Schul­ge­mein­schaft sich indi­vi­du­ell für das Ver­nünf­ti­ge und Sinn­vol­le zu ent­schei­den, also wei­ter­hin ins­be­son­de­re im Unter­richt, wo der Min­dest­ab­stand nicht ein­zu­hal­ten ist, eine Mas­ke zu tragen.

Auf die­se Wei­se kön­nen wir ein­an­der in respekt­vol­lem Umgang vor Infek­tio­nen schüt­zen und damit ver­bun­de­ne Kon­se­quen­zen wie Erkran­kun­gen, Qua­ran­tä­ne-Maß­nah­men oder sogar Klas­sen- bzw. Schul­schlie­ßun­gen hof­fent­lich weit­ge­hend vermeiden.

 

Vie­len Dank!

Ihre Schul­lei­tung

Karo­la Hüg­ging und Miri­am Rychter

+++ Update +++

Ergän­zend dazu ein Brief der Schulpflegschaft:

Lie­be Eltern, lie­be Schüler*innen und lie­be Lehr­kräf­te des RSG,

immer wie­der stellt uns die Pan­de­mie vor neu­en Her­aus­for­de­run­gen und lei­der auch die wech­seln­den Hygie­ne­vor­ga­ben des Minis­te­ri­ums. So hat Frau Minis­te­rin Gebau­er ges­tern ver­kün­det, dass die Mas­ken­pflicht im Unter­richt auf­ge­ho­ben ist, obwohl sie die­se für sinn­voll hält und wei­ter­hin emp­fiehlt, für die­je­ni­gen denen das Tra­gen pro­blem­los mög­lich ist. Eine Mas­ken­pflicht besteht aber wei­ter­hin auf dem gesam­ten Schul­ge­län­de, sobald die Schüler*innen, das Schul­ge­län­de betre­ten bis zu ihrem Platz oder die­sen wie­der verlassen.

Doch die Auf­he­bung der Mas­ken­pflicht im Unter­richt ohne Abstand, stellt Schu­len vor eine neue Her­aus­for­de­rung, für die das Minis­te­ri­um kein Kon­zept gefun­den hat, außer Nach­ver­fol­gung der Infek­ti­ons­ket­ten, die wir aber ger­ne ver­mei­den wol­len. Somit wer­den Schu­len erneut allein gelas­sen und müs­sen selbst Lösun­gen fin­den. Auch an unse­rer Schule
gibt es Kin­der (und Eltern/ Lehr­kräf­te) denen das Tra­gen einer Mas­ke nicht mög­lich ist oder zu Beschwer­den führt. Es gibt aber auch Schüler*innen und Schü­ler, denen die Teil­nah­me auf­grund ihrer eige­nen Gefähr­dung ohne Mas­ke gar nicht mög­lich wäre. Klas­sen­lei­tun­gen und Schul­lei­tun­gen haben dazu den Dia­log mit den Schüler*innen und uns
Eltern gesucht.

Auf­grund der doch sehr unter­schied­li­cher Rück­mel­dun­gen, zur wei­te­ren Mas­ken­emp­feh­lung der Schul­lei­tung, haben wir ges­tern Nach­mit­tag per Video­kon­fe­renz einen Aus­tausch mit der Schul­pfleg­schaft und der Schul­lei­tung füh­ren kön­nen. Klar wur­de, dass es Aus­nah­men geben wird und wir für die Aus­nah­men Lösun­gen brau­chen, ohne das Schüler*innen sich aus­ge­schlos­sen oder dis­kre­di­tiert füh­len und trotz­dem der größt­mög­li­che Schutz für alle ermög­licht wird. Mit­neh­men müs­sen wir aber auch, dass es ein Null­ri­si­ko nicht geben wird und wir gemein­sam ver­su­chen müs­sen, es dort zu mini­mie­ren wo es ohne gro­ße Mühe mög­lich ist und die AHA Rege­lun­gen ein­ge­hal­ten wer­den kön­nen. sodass es zu kei­nen gro­ßen Aus­brü­chen an unse­rer Schu­le kommt.

Damit aber für die Aus­nah­men Lösun­gen gefun­den wer­den kön­nen, wenn ein Kind kei­ne Mas­ke tra­gen kann oder Schüler*innen ein erhöh­tes Risi­ko haben und zusätz­li­cher Abstand trotz Mas­ke not­wen­dig ist, muss die Schul­lei­tung wis­sen wer davon betrof­fen ist. Hier bit­tet die Schul­lei­tung mit den ent­spre­chen­den Klassenlehrer*innen Kon­takt auf­zu­neh­men und evtl. Sitz­ord­nun­gen zu ver­än­dern oder ggf. ande­re Lösun­gen zu finden.

Es wur­de auch noch­mals ange­merkt, dass die Mas­ken­emp­feh­lun­gen für alle am Schul­le­ben Betei­lig­te über­all gilt und gegen­sei­ti­ge Erin­ne­run­gen kei­ne Angrif­fe dar­stel­len sol­len, aber für alle Betei­lig­ten wich­tig sind. Genau­so wich­tig sind aber auch die Mas­ken­pau­sen, die ins­be­son­de­re im Frei­en auf Abstand genutzt wer­den soll­ten und bei Bedarf auch von den
Schüler*innen im Unter­richt ein­ge­for­dert wer­den soll­ten. Der Sport­un­ter­richt emp­fiehlt sich auch wei­ter­hin, kon­takt­los im Frei­en. Vokal und Blä­ser­grup­pen wei­chen der­zeit in die alte Turn­hal­le aus, um den Abstand ein­hal­ten zu können.

Eine beson­de­re Auf­merk­sam­keit soll­ten alle Betei­lig­ten aber auch auf die Mas­ken­art und den Umgang legen. Hier­zu wird die Schul­lei­tung in Kür­ze noch­mals eine genaue­re Emp­feh­lungs­schrei­ben her­aus­ge­ben, da natür­lich auch Infek­tio­nen durch fal­sche Hand­ha­bung, zu weni­ge Mas­ken­wech­sel oder feh­len­der Rei­ni­gung ver­mie­den wer­den sollten.

Die­se Gesamt­si­tua­ti­on wird uns auch in den kom­men­den Wochen und Mona­ten beglei­ten und for­dert Ver­än­de­run­gen. Der ver­trau­te Grup­pen­un­ter­richt, gemein­sa­me Fei­ern und vie­les mehr fehlt ver­ständ­li­cher­wei­se allen Betei­lig­ten. Gefor­dert sind mehr Rück­sicht­nah­me und eine grö­ße­re Sen­si­bi­li­tät und Empa­thie im Umgang mit­ein­an­der. Als Gemein­schaft ist
es uns wich­tig, dass alle Schüler*innen ihr Recht auf Bil­dung wahr­neh­men kön­nen und sich alle Betei­lig­ten sicher und wohl­füh­len. Als Gemein­schaft müs­sen wir uns aber auch den Raum und die Zeit geben, die bes­ten Lösun­gen für alle zu fin­den. Des­halb appel­lie­ren wir an Ihre Soli­da­ri­tät, Ihr Ver­ständ­nis, Ihre Akzep­tanz, Ihre Geduld und Ihre Mit­wir­kung und wün­schen uns den gewohn­ten ver­trau­ens­vol­len und respekt­vol­len gegen­sei­ti­gen Umgang.

Unser Dank gilt Ihnen allen!

Mit bes­ten Grüßen

Ihr RSG Schulpflegschaftsvorstand

Anke Sta­ar, Rebec­ca Mewes Hecker, Kris­tin Abdal­lah und Bir­git Timmermann

Dort­mund, 1. Sep­tem­ber 2020