RSG feiert bunte Einschulung im Zeichen der Toleranz und der Vielfalt

„Es war ein­mal ein Land, in dem war alles blau. Das müsst ihr euch mal vor­stel­len! Die Blu­men, die Grä­ser und Sträu­cher, die Wege und Pfa­de – ja sogar die Son­ne und der Mond – alles war blau. Selbst die Men­schen, die in die­sem Land leb­ten — die Fizz­li Puz­z­lis waren ganz und gar blau.“

Mit die­sen Wor­ten star­tet das Musi­cal „Blau­land“, das unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler der 6. Klas­sen zur Ein­schu­lung am Mon­tag, den 07.08.2023 im Rah­men des Ein­schu­lungs­got­tes­diens­tes aufführten.

In unse­rer Welt, da die ver­schie­de­nen Kul­tu­ren und Grup­pie­run­gen in der Gesell­schaft sich oft feind­se­lig gegen­über­ste­hen, kann nicht genug betont wer­den: Nur im Mit­ein­an­der kön­nen wir die Zukunft der einen Welt auf­bau­en. Dazu braucht es die Bereit­schaft, das Anders­sein des Ande­ren zu verstehen! 

Das Musi­cal „Kennt ihr Blau­land“ bringt die­se Wer­te von Tole­ranz, Nächs­ten­lie­be und Inte­gra­ti­on aller mensch­li­chen Ver­schie­den­heit in leben­di­ger und kind­ge­rech­ter Wei­se zum Ausdruck. 

Doch las­sen wir hier lie­ber unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler zu Wort kommen:

•  „Alle Kin­der sind gleich, egal wel­che Far­be sie haben. Das fand ich schön, weil es ja an der Schu­le auch so sein soll, auch wenn das manch­mal man­che Kin­der nicht ver­ste­hen. Aber die meis­ten ver­ste­hen das ja. Und dies mit dem Stück Blau­land noch­mal so zu signa­li­sie­ren, war auch schön.“ (Leni)
• „Alle kön­nen Freun­de sein. Alle hal­ten zusam­men und haben Respekt, egal wie sie aus­se­hen.“ (Fin­ja)
• „Also ich fin­de es sehr wich­tig, dass man sich mit den ande­ren gut ver­steht. Ich glau­be das genau ist durch das Stück ent­stan­den: dass man sich immer näher­kommt.“ (Pau­li­ne)
• „Ein hal­bes Jahr vor der Auf­füh­rung haben wir begon­nen, für das Stück zu pro­ben. Wir haben uns Cho­re­os aus­ge­dacht, Tex­te aus­wen­dig gelernt, gemalt und dabei viel Spaß gehabt.“ (Leon)
• „Mir war wich­tig, dass wir ver­schie­de­ne Din­ge in die­se Bil­der rein­brin­gen, dass wir nicht nur irgend­was malen, son­dern das malen, was uns gefällt und was wir den­ken, was in Blau­land sein könn­te.“ (Jemi­mah)
• „Ich fand es toll, am letz­ten Feri­en­tag Pro­be zu haben, weil es immer gereg­net hat und ich  Abwechs­lung hat­te.“ (Tom)
• „Als ich am Sonn­tag­abend zur Gene­ral­pro­be in die Kir­che kam, war ich total erstaunt. Alle Kin­der waren da, kei­ner fehl­te. Und dabei dach­te ich: Das ist gut, weil man sich dann nicht so allei­ne gefühlt hat.  (Tumi)
• „Zum Schluss haben wir alle zusam­men ‚We are the world‘ gesun­gen und die Bal­lons sind durch die Luft geflo­gen. Das hat so viel Spaß gemacht, dass wir fast ver­ges­sen hät­ten, wei­ter zu sin­gen.“ (Lucy)
• „Alle haben sich gefreut, die­se anzu­fas­sen oder weg­zu­schmei­ßen. Und das haben auch die Eltern gemacht. Und das zeigt auch, dass man nie zu alt zum Spie­len ist.“ (Jemi­mah)
• „Als ich aus der Kir­che kam, habe ich vie­le Kin­der den Refrain des Stü­ckes ‚Lie­be kann zau­bern‘ sin­gen hören.“ (Vater eines Kin­des, das ein­ge­schult wurde)
• „Zum Glück hat­te ich im Stück nur eine klei­ne Rol­le, weil ich ziem­lich ner­vös war. Aber beim Tan­zen war ich ganz vor­ne.“ (Mir­ja)
• „Am Ende haben sich die neu­en Fünft­kläss­ler in einem Kreis auf­ge­stellt und sie haben einen klei­nen Fizz­li Puz­zli geschenkt bekom­men. Das war wun­der­schön. Die­sen Tag wer­de ich nie ver­ges­sen.“ (Mir­ja)