Vom 1.9. bis zum 3.9.16 waren wir mit mehreren Französisch-Grundkursen der Q1 und Q2 in Paris. Hier möchte ich ein wenig von meinen Erfahrungen und Erlebnissen erzählen. Früh am Morgen ging es am ersten Tag mit der Fahrt im Thalys los. In Paris kamen wir circa vier Stunden später an. Auf dem kurzen Fußweg zur Jugendherberge sahen wir erste Stadtteile von Paris. Wir kamen an kleinen Läden, noblen Restaurants und gemütlichen Cafés vorbei. Mein erster Eindruck war: „Das sieht ja echt aus wie in den ganzen Filmen!“
Die Jugendherberge selbst war eben so, wie eine Jugendherberge nun mal ist: zweckmäßig. Doch diese hier hatte dieses gewisse französische Flair, allein von der Art wie sie gebaut war, und nachdem die Zimmeraufteilung feststand, ging es auch schon los die Stadt zu erkunden. Nicht weit von der Jugendherberge entfernt befand sich eines der schönsten Wahrzeichen von Paris: Der Arc de Triomphe. Es war interessant etwas über dieses Wahrzeichen zu lernen; Frau Gievers und Frau Schuster hatten natürlich allerhand interessante Informationen beizusteuern. Weiter ging es zur Avenue des Champs-Élysées, praktisch einer zwei Kilometer langen Einkaufsstraße. Hier kam richtiges „Paris-Feeling“ auf und die Menschenmengen waren überwältigend. Am Nachmittag ging es dann weiter zu Notre Dame, einer weltbekannten, französischen Kirche. Diese war architektonisch wirklich interessant, vor allem die Atmosphäre ließ kurz innehalten. Am Abend besuchten wir dann Sacré-Cœur, eine weitere Kirche, die auf einem Hügel gelegen ist. Nach ihrer Besichtigung konnten wir in Kleingruppen, in denen wir ohne Lehrerbegleitung waren, in einem der vielen, gemütlichen Restaurants in Montmartre zu Abend essen. Das Essen dort war wirklich köstlich und die Atmosphäre gemütlich.
Am Morgen des nächsten Tages teilten wir unsere Reisegruppe auf. Die Einen fuhren zum Schloss von Versailles, wir aber interessierten uns mehr für den Eiffelturm und den Louvre. Als wir den Eiffelturm von Weitem erblickten, sah er eher klein und unspektakulär aus, aber als wir dann wirklich davor standen, merkten wir, wie groß dieses Konstrukt aus Metall wirklich war, vor allem: wie atemberaubend es war. Im weiteren Verlauf des Tages besuchten wir den Louvre, ein sehr bekanntes Museum. Es war ein tolles Gefühl, das mysteriöse Lächeln der Mona Lisa von Leonardo da Vinci in echt zu sehen; natürlich waren auch die anderen Gemälde und Skulpturen großartig. Wieder zurück in der Jugendherberge gingen wir gegen Nachmittag für das Picknick am Abend einkaufen. Dieses fand dann in einem Park statt, wo gleichzeitig ein Filmfestival stattfand, sodass für gute Stimmung gesorgt war. Als es dann dunkel wurde, kamen wir zu meinem persönlichen Highlight der Exkursion, der Bootstour. Von der Seine aus konnte man all die Wahrzeichen und Gebäude in toller Beleuchtung sehen, besonders der Eiffelturm war wirklich beeindruckend. Auf dieser Bootstour wurde die Schönheit von Paris ein weiteres mal deutlich.
Den dritten und letzten Tag unserer Exkursion hatten wir nun zu unserer freien Verfügung. Wir sind in unserer Gruppe noch einmal zur Champs-Élysées gefahren, um einzukaufen. Mit der Metro konnte man wirklich schnell seine Ziele erreichen, auch wenn sie aufgrund der vielen Menschen etwas gewöhnungsbedürftig war. Schnell sahen wir den Begriff „Paris, Stadt der Mode“ mit anderen Augen: Die Auswahl an bekannten (und teuren) Läden war wirklich einzigartig, und natürlich kamen wir alle am Nachmittag mit gefüllten Einkaufstaschen wieder in der Jugendherberge und später am Abend dann auch in Dortmund an.
Es war wirklich interessant die vielen verschiedenen Stadtviertel von Paris zu entdecken und zu besichtigen und auch wenn wir nur ein Wochenende da waren, hat sich die Reise wirklich gelohnt. Natürlich war es auch eine gute Möglichkeit für uns, unsere Französischkenntnisse zu verbessern, auch wenn es ein paar lustige Verständnisprobleme gab. Vielen Dank auch nochmal an unsere begleitenden Lehrerinnen Frau Schuster und Frau Gievers.
von Jonas Sohrweide