Reinoldus- und Schiller-Gymnasium

Zu Besuch bei Jemen-Chamäleon Pascal

Bild 2
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Klei­ne Kin­der klin­geln an frem­den Türen, ohne zu wis­sen, was sie erwar­tet und ob die Leu­te hin­ter der Tür spen­den wer­den. Die­se Fra­ge ging auch den Schü­lern und Schü­le­rin­nen der damals fünf­ten Klas­se Phi­lo­so­phie des Rein­ol­dus- und Schil­ler-Gym­na­si­ums durch den Kopf, als sie im ver­gan­ge­nen Jahr für die Rep­ti­li­en und Klein­tie­re des Tier­schutz­zen­trums Dort­munds Spen­den sam­mel­ten. Zu der Koope­ra­ti­on kam durch die Lehr­kraft Mela­nie Born, wel­che jedes Jahr mit einer Klas­se der Sekun­dar­stu­fe 1 das Tier­schutz­zen­trum unter­stützt. Es kam zu einer Spen­den­sum­me von 450 Euro, wel­che von den Schü­lern und Schü­le­rin­nen mit Fleiß und Mühe erreicht wur­de. Doch was ist mit den Spen­den der Kin­der passiert?

Am 27.November besuch­ten die Schü­ler und Schü­le­rin­nen, die nun in der sechs­ten Klas­se sind, das Tier­heim, um zu sehen, wie ihre Spen­den ein­ge­setzt wur­den. Im Tier­schutz­zen­trum ange­kom­men inter­es­sier­ten sich die Kin­der bren­nend, wo die Tier­heims­kat­ze Hexe ste­cke? Die­se ist ihnen seit ihrem letz­ten Besuch in Erin­ne­rung geblieben,da Hexe eine sehr krie­ge­ri­sche und offen­si­ve Kat­ze ist. Außer­dem woll­ten die Kin­der umge­hend wis­sen, wie es den Hasen geht, wel­che bei ihrem letz­ten Besuch an RHD‑2 erkrankt waren. Glück­li­cher­wei­se konn­te nach Anga­ben des Tier­heim­lei­ters, Herrn Rojahn, die Tie­re geheilt wer­den, dies lässt die Kin­der auf­at­men. Im Gespräch erzählt Herrn Rojahn über die neu­an­ge­kom­me­ne stark über­ge­wich­ti­ge­Kat­ze „Bum Bum“, wel­che die Kin­der im glei­chen Moment erschreckt und erstaunt.Von vie­len Kin­dern wur­de die Kat­ze als ein XXL Kis­sen mit Kat­zen­kopf beschrie­ben. Nach der Begeg­nung mit „Bum Bum“ erklär­te Herr Rojahn, wofür die Spen­den genutzt wur­den. Von den Spen­den wur­den Wär­me­lich­ter und Ter­ra­ri­en für die neu­an­ge­kom­me­nen Rep­ti­li­en gekauft, wie zum Bei­spiel für das Jemen-Cha­mä­le­on Pas­cal, wel­cher vor eini­gen Wochen auf einem Spiel­platz in Dort­mund gefun­den wur­de und fast dort erfro­ren war. Durch die Spen­den kön­nen wich­ti­ge Anschaf­fun­gen direkt getä­tigt wer­den, so auch im Fall Pascal.

Dann wur­den den Kin­dern die neu­an­ge­kom­me­nen Schlan­gen gezeigt. Jedoch zeig­ten eini­ge Kin­der Angst, ande­re wie­der­rum gin­gen mutig nach vorn, berühr­ten die Schlan­ge auch und­wa­ren erstaunt von ihrer Haut, da sie davon aus­ge­gan­gen waren, dass die Haut ölig sei. Am Ende des Besuchs bestaun­ten die Schü­ler die Hun­de des Tierschutzzentrums.

Abschlie­ßend lässt sich sagen, dass die Kin­der mit Herz bei den Tie­ren waren und auch eini­ge in den Feri­en im Tier­schutz­zen­trum Hil­fe geleis­tet haben. Das Ziel dabei ist der respekt­vol­le Umgang mit Tie­ren und die Akti­on zeigt, dass auch sehr jun­ge Schü­ler viel bewe­gen können. 

Ber­kay, Q1

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