Reinoldus- und Schiller-Gymnasium

People from all over the world

Bild internationale Klasse
Bild internationale Klasse

Die Inter­na­tio­na­le Klas­se ist eine Berei­che­rung für das RSG. Sie setzt sich aus vie­len Schü­le­rin­nen und Schü­lern, die aus unter­schied­li­chen Kul­tu­ren kom­men, zusam­men. Jede die­ser Kul­tur macht das RSG viel­fäl­ti­ger und lebendiger.

Schon seit eini­gen Jah­ren unter­stützt das RSG das Kon­zept der inter­na­tio­na­len Klas­se (auch IK genannt), im Hin­blick auf die Inte­gra­ti­on. Die Schu­le hilft den Schü­le­rin­nen und Schü­lern die deut­sche Spra­che zu erler­nen, um ihnen bes­se­re Per­spek­ti­ven in der Zukunft zu bieten.

Für die meis­ten die­ser Schü­ler ist die IK auf dem RSG die ers­te Schu­le in Deutsch­land. Von Beginn an wer­den sie an das deut­sche Schul­sys­tem gewöhnt, indem sie nicht nur in der IK, son­dern auch in alters­ent­spre­chen­den Klas­sen unter­rich­tet wer­den. Dies ist ver­ständ­li­cher­wei­se nicht ein­fach für Kin­der, die an ein völ­lig ande­res Schul­sys­tem gewöhnt sind. Auch für die betei­lig­ten Leh­rer ist dies eine Her­aus­for­de­rung, da die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit den Schü­lern nicht immer leicht­fällt. Die meis­ten brin­gen jedoch Eng­lisch­kennt­nis­se mit, wel­che die Ver­stän­di­gung vereinfachen. 

In der IK wer­den Kin­der aus der gan­zen Welt unter­rich­tet. Egal, ob aus armen oder rei­chen Ver­hält­nis­sen, jeder von ihnen wird akzep­tiert und auf­ge­nom­men. Wir spre­chen bewusst von „all over the world“, da die Her­kunfts­län­der eine wei­te Spann­brei­te ein­neh­men. Zu den Län­dern gehö­ren bei­spiels­wei­se Spa­ni­en, Bra­si­li­en, Ser­bi­en, Viet­nam, Nige­ria und vie­le wei­te­re, die das RSG kul­tu­rell erweitern.

Bei einem Besuch in der Klas­se konn­te man einen har­mo­ni­schen Ein­druck wahr­neh­men, der sich durch die Offen­heit der ein­zel­nen Kin­der aus­zeich­ne­te. Direkt zu Beginn trat eine gewis­se Neu­gier auf, sodass sich eini­ge Schü­ler zu einem Gespräch bereit erklärt haben. In die­sem Gespräch wur­de deut­lich, wie glück­lich sie sind auf dem RSG unter­rich­tet zu wer­den. Unter­stützt wird die­ser Ein­druck mit Ant­wor­ten der Schü­ler auf die Fra­ge, wie ihnen die Schu­le gefällt. Die­se lau­ten zum Bei­spiel „super gut“ oder „die bes­ten Lehrer“.

Auch das schnel­le Fin­den von Freun­den hilft ihnen sich auf dem RSG wohl zu füh­len. Sie unter­stüt­zen sich gegen­sei­tig, sodass nie­mand allein gelas­sen wird.

Bei einem nähe­ren Gespräch mit eini­gen Schü­lern, stell­te sich her­aus, wes­halb die Fami­li­en ihr Land ver­las­sen haben. Größ­ten Teils lag es an den Eltern, die durch höhe­re Ver­dienst­mög­lich­kei­ten, eine bes­se­re Zukunft in Deutsch­land sahen. Aller­dings fiel das Ver­las­sen der Hei­mat nicht leicht, da somit vie­le Erin­ne­run­gen und enge Bezie­hun­gen hin­ter sich gelas­sen wer­den muss­ten. Trotz alle dem wür­den die meis­ten sich für das Dablei­ben in Deutsch­land ent­schei­den, weil die Schu­le ihnen unter Ande­rem hier bes­ser gefällt. Dazu tra­gen auch die Leh­rer bei, da sie in ihren Augen „nicht so streng“ sind, was an der Geduld und Rück­sicht liegt. Ledig­lich die Schrift der Leh­rer ist ein Kri­tik­punkt der Schü­ler, da die­se in ihren Augen schwer zu ent­schlüs­seln ist. Die Klas­se wird jedoch genau­so behan­delt, wie jede ande­re auch. Das heißt, es wer­den Leis­tungs­über­prü­fun­gen geschrie­ben, für die man zu Hau­se ler­nen muss. Wie jedem Schü­ler hier, gefällt auch der Inter­na­tio­na­len Klas­se die Cafe­te­ria und Turn­hal­le natür­lich am besten.

Abschlie­ßend lässt sich sagen, dass die Schü­ler der Inter­na­tio­na­len Klas­se glück­lich sind hier zu sein und ihren Weg auf die­ser Schu­le ger­ne wei­ter­ge­hen würden.

Hele­na, Viktoria