Reinoldus- und Schiller-Gymnasium

EF-Schülerbetriebspraktikum – Erste Schritte in die Berufswelt

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16 Jah­re ist man nun auf der Welt und man kennt die Berufs­welt nur durch Erzäh­lun­gen der Eltern, es wird immer erzählt, dass die Schul­zeit die bes­te Zeit sei, doch nun nach 10 Jah­ren Schu­le wird es Zeit, auch die Berufs­welt durch eige­ne Ein­drü­cke kennenzulernen. 

In der Jahr­gangs­stu­fe EF müs­sen alle Schü­le­rIn­nen ein Betriebs­prak­ti­kum zwei Wochen lang absol­vie­ren. Die Schü­le­rIn­nen haben seit Anfang der EF Zeit sich bei einem Betrieb zu bewer­ben, damit sie dort im Win­ter, wäh­rend des Halb­jah­res­wech­sel ihr Prak­ti­kum absol­vie­ren. Weil eini­ge Betrie­be schon sehr über­lau­fen sind, ist es den Neu­nern bereits zu emp­feh­len sich an einen Betrieb zu wen­den. Die Schü­le­rIn­nen haben zudem einen Leh­re­rIn, an den/ die sie sich jeder­zeit wen­den kön­nen und der/ die sie auch im Prak­ti­kum besucht.

Es besteht sehr viel Frei­raum, um sich ganz indi­vi­du­ell nach eige­nem Inter­es­se einen Beruf für das Prak­ti­kum aus­zu­su­chen. So gibt es Schü­le­rIn­nen, die bei­spiels­wei­se ihre Füh­ler in den juris­ti­schen Bereich aus­stre­cken oder den Beruf des „Gehör­s­akus­ti­ke­rIn“ in einem Pri­vat­un­ter­neh­men in den zwei Wochen absol­vie­ren. Damit die Schü­le­rIn­nen auch jeden Tag in ihrem jewei­li­gen Betrieb erschei­nen, wird ihnen gesagt, dass ihr betreu­en­der Leh­re­rIn an einem ihm/ihr aus­ge­wähl­ten Tag beim Betrieb erscheint und sich nach dem Lern­stand des/ der Schü­le­rIn erkun­digt. Der/ die Leh­re­rIn ist zudem auch bei Pro­ble­men mit dem Betrieb ein Ansprechs­part­ne­rIn, damit für das Wohl des Schü­le­rIn gesorgt ist und man not­falls den Betrieb wech­seln kann. Falls man Pro­ble­me hat, über­haupt einen Betrieb zu fin­den, hilft auch da der/ die Leh­re­rIn einen geeig­ne­ten Betrieb zu fin­den, um dort die zwei Wochen Erfah­run­gen zu sammeln.

Die Schü­le­rIn­nen müs­sen wäh­rend ihrer Prak­ti­ka einen Prak­ti­kums­be­richt ver­fas­sen und Revue pas­sie­ren las­sen, was sie erlebt und Neu­es gelernt haben. Die­sen Bericht müs­sen sie zu einer bestimm­ten Frist den Leh­re­rIn­nen abge­ben und die­ser wird dann bewer­tet, je nach­dem wie gut der Bericht ver­fasst wur­de, gibt es dann einen posi­ti­ven Ver­merk auf dem Endjahreszeugnis.

In der Regel ist jeder Schü­le­rIn voll­stän­dig zufrie­den mit dem aus­ge­wähl­ten Betrieb und sam­melt tol­le Ein­drü­cke und Kennt­nis­se von der kürz­lich ken­nen­ge­lern­ten Berufs­welt. Auch sind die Leh­re­rIn­nen mit dem Ver­hal­ten und der Arbeits­mo­ral der Schü­le­rIn­nen zufrie­den und freu­en sich auf die kom­men­de Stu­fe, die auch neue Erleb­nis­se und Kennt­nis­se sam­meln dür­fen, um sie mit den Leh­re­rIn­nen zu teilen.

Micha­el, Q1