Mittwoch, 7:45 Uhr, völlig verschlafen und verplant steige ich in die überfüllte S1 Richtung Dortmund-Universität. Was erwartet mich heute auf den Dortmunder Hochschultagen?
Auch dieses Jahr haben die Dortmunder Hochschultage stattgefunden. Sowohl am 15.01, als auch am 16.01 hatten junge Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit einen Einblick in die TU Dortmund zu werfen, indem sie einige der über 300 Veranstaltungen und Beratungsmöglichkeiten besuchen konnten. Mit den Hochschultagen erhoffen sich viele Schüler ihre weitere akademische Ausbildung zu strukturieren.
Angekommen an der TU bemerke ich direkt die hektische Stimmung. Zielstrebige Studenten eilen in ihre überbelegten Hörsäle. In der Mensa sollten wir unsere Anwesenheit bei den Lehrerinnen Frau Spicks und Frau Jütte bestätigen. Zwischen hunderten von Studenten und Schülern stehe ich da, total orientierungslos. Der Campus erscheint mir riesig, wo wird meine Vorlesung für Sportwissenschaften stattfinden? Da, ein Informationsstand!
Nachdem ich mich ausgiebig über den Campus erkundige, kann ich schließlich den Hörsaal finden. Der Unterricht verlief ähnlich wie in der Schule: müde Schüler, motivierte Lehrer und eine merkwürdige Atmosphäre. Nichts desto trotz ging die lehrreiche Stunde schnell um. Nach der Vorlesung haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit den Campus zu erforschen. Während sich einige in der großen Bibliothek umschauen, drehen die anderen ein paar Runden mit der futuristischen H‑Bahn. In der Mensa hat man die Gelegenheit die große Auswahl an Backwaren und Snacks zu probieren. Anschließend kann man sich der nächsten Vorlesung widmen.
Um 14:00 Uhr dürfen wir uns verabschieden. Für mich war die Erfahrung wichtig, da mir dadurch bewusst wurde, wie aufregend der Studentenalltag aussehen kann. Die Dortmunder Hochschultage sind eine empfehlenswerte Veranstaltung für jene, die sich nach der Schule eine akademische Fortbildung vorstellen können. Für mich heißt es also: schnell Abitur und ab zur Uni!
Baran und Ethem, Q1