Reinoldus- und Schiller-Gymnasium

Alles hat ein Ende…

Abschied Schülersprecher
Abschied Schülersprecher

Alles hat ein Ende, das weiß jeder. Schü­ler­spre­cher David Jäger muss bald auch Abschied neh­men. Acht Jah­re lang war er in der SV am RSG und zwei Jah­re davon Schü­ler­spre­cher. Da stellt man sich viel­leicht die ein oder ande­re Fra­ge, wie sein Schul­all­tag wohl aus­ge­se­hen hat und was er jedem Nach­fol­ger ans Herz legen kann. David sel­ber ist außer­halb der Schu­le auch sehr enga­giert – er ist zum Bei­spiel auch bei den Pfad­fin­dern und Schwimm­leh­rer.

Als ers­tes stellt man sich die Fra­ge, ob man die Arbeit als Schü­ler­spre­cher unter­schätzt. „Ich muss sagen, dass ich die Arbeit und Ver­ant­wor­tung viel­leicht ein wenig unter­schätzt habe. Trotz­dem habe ich viel Zeit inves­tiert und immer das Bes­te gege­ben.“, so David Jäger. Einer der Haupt­auf­ga­ben ist es, die SV so gut es geht, zu gestal­ten und die Rech­te der Schü­ler wahr­zu­neh­men und durch­zu­set­zen. „Ich war zusätz­lich auch Ver­trau­ens­schü­ler. Die­ses Amt habe ich eben­falls ger­ne ange­nom­men, denn es macht Spaß zu hel­fen.“ Doch was ist das für ein Gefühl, wenn man nach so einer lan­gen und größ­ten­teils schö­nen Zeit, kein Teil mehr der Schu­le ist?

Dass man trotz­dem für immer ein Teil der Schu­le bleibt, bei einer einst so wich­ti­gen Rol­le, ist viel­leicht jedem klar, aber „Ich habe viel ver­än­dern kön­nen, sodass Schü­ler davon pro­fi­tie­ren und das Schul­le­ben somit bun­ter gewor­den ist.“, fügt David noch hin­zu. Außer­dem besteht die Mög­lich­keit ehren­amt­lich etwas Sinn­vol­les für die Schu­le zu tun. Natür­lich wird David zu Schul­ver­an­stal­tun­gen kom­men. Doch sein größ­ter Traum ist es, selbst ein­mal Leh­rer des RSGs zu wer­den. Die Moti­va­ti­on immer wei­ter zu machen, war vor allem das meist posi­ti­ve Feed­back der Schü­ler und Leh­rer. Es macht Spaß, etwas bewir­ken zu kön­nen und vor allem die Zusam­men­ar­beit mit jün­ge­ren Schü­lern, wel­che sich wirk­lich gut enga­gie­ren. „Ich kann jedem Schü­ler­spre­cher ans Herz legen, die Auf­ga­ben nicht auf die leich­te Schul­ter zu neh­men und dass man alles mit viel Herz und Zeit ver­bin­den soll­te.“ Doch ohne Fleiß kein Preis, denn die Ver­än­de­run­gen, die man selbst schafft, loh­nen sich alle­mal. Man soll­te sich nicht davor scheu­en sei­ne Ideen durch­set­zen zu wol­len, auch wenn es am Anfang nicht vie­le Unter­stüt­zer gibt. David sagt sel­ber: „Der Stein fängt an zu rol­len und zieht ganz vie­le Men­schen mit.“

Abschlie­ßend berei­chert uns David Jäger mit fol­gen­dem Zitat: „Ver­las­se die Welt ein Stück­chen bes­ser, als du sie vor­ge­fun­den hast. Ich habe ver­sucht, die Schu­le bes­ser zu ver­las­sen, als ich sie vor­ge­fun­den habe.“, sicher­lich eine Ein­stel­lung, die man sich abgu­cken darf. 

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