Die beiden großen Parkplätze am Reinoldus- und Schiller-Gymnasium sind absolut überfüllt, an der Straße ist auch in der Nähe der Schule kein Platz mehr zu finden. So voll war es — vor allem wegen Corona — schon lange nicht mehr.
Grund war ein Benefizkonzert für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien. Big-Band, Schülerchor, Lehrerchor und Schulband gaben sich die Ehre in einer überfüllten Aula vor begeisterten Familien, SchülerInnen und LehrerInnen. (Das Konzert hat definitiv bewiesen, dass das RSG eine größere Aula braucht.) Gefühlvolle Lieder ließen manchem der ZuhörerInnen schon die ein oder andere Träne über die Wange kullern, nicht nur vor Rührung aufgrund der schönen Darstellungen, sondern auch wegen des Zusammenhalts einer ganzen Schule in Zeiten der Not.
Musik verbindet und ist manchmal genau der richtige Weg, um all das loszuwerden, was reine Worte nicht erzählen können. Das wird besonders deutlich, als beinahe 80 SchülerInnen als Ensemble auf der Bühne stehen. Die Bläserklassen aus der 5. und 6. Klasse musizieren gemeinsam mit der Big-Band unter der Leitung von Frau Guntermann, die noch einmal besonders betont, wie groß das Engagement der Kinder ist zu helfen.
Das RSG-Benefizkonzert ist der musikalisch goldene Abschluss einer seit dem Erdbeben in der Türkei und Syrien andauernden Spendenaktion am RSG, wo über mehrere Tage von unterschiedlichen Kursen und Klassen Kuchen und Deftiges verkauft wurde, das von Eltern liebevoll gebacken und zubereitet worden war und bei SchülerInnen und LehrerInnen reißenden Absatz fand.
- „Stell dir vor, wir könnten was bewegen, was verändern, auch wenn‘s noch so wenig ist, mit tausend Funken machen wir die Nacht ein bisschen heller.“ („Lichterketten“ von Sasha)