Nein, Linda und ich (Luise Rocholl) sind nicht am Gleis 9 3/4 in den Hogwartsexpress gestiegen um zum Hogwarts der Physik zu gelangen: Stattdessen haben wir einige schwierige Aufgaben erfüllen müssen, um dorthin eingeladen zu werden:
Wir wurden Ende 2022 von unserer Physik Lehrerin, Frau Hampel, gefragt, ob wir nicht am Regionalwettbewerb Physik teilnehmen wollen. Zusammen mit drei anderen Schülern unserer Klasse haben wir uns dann über mehrere Wochen viele Stunden mit zwei Studentinnen aus Bochum, Esther Constanze und Sophia, darauf vorbereitet, indem wir verschiedene Experimente mehrmals durchgeführt und beobachtet haben. Die Zeit, die wir investiert haben war sehr witzig und die Mühe wert. (Vielen Dank an dieser Stelle an Constanze und Sophia!) Im Februar dann fand der Regionalwettbewerb in Bochum statt: Linda und ich waren ein Team und hielten beide jeweils ein Vortrag, den wir vorbereitet hatten und eine Diskussion, zu der wir mussten. Für beides haben wir Punkte bekommen, die uns gezeigt haben, dass wir sehr gut waren. Wir gewannen und qualifizierten uns mit 5 anderen Schülern aus Bochum für den Bundeswettbewerb in Hogwarts:
Hogwarts ist ein altes, großes Hauptgebäude der Physikalischen Gesellschaft, das so aussieht wie ein Schloss und deswegen “Das Hogwarts der Physik” genannt wird. Es steht in Bad Honnef bei Bonn.
Bei dem Bundeswettbewerb waren 65 Schüler und Schülerinnen aus den Jahrgangsstufen acht bist dreizehn aus den verschiedensten Ecken Deutschlands. Beispielsweise aus Löbau, München, Berlin, Hamburg und Lörrach. Wie man sieht hatten wir acht Schüler aus Bochum und Dortmund im Verhältnis zu den anderen eine sehr kurze Anreisezeit.
Wir acht Schüler aus Bochum/Dortmund haben uns alle sehr gut verstanden und es hat sehr viel Spaß gemacht sich in Pausen zu unterhalten und zu besprechen, was alles noch passieren wird. Zum Beispiel als wir am Samstag Abend, als der Hauptteil vorbei war, bowlen gegangen sind haben wir uns gefragt, wie das Finale am Sonntag wird…
Beim Bundeswettbewerb hat jeder der Teilnehmer — wie schon im Regionalwettbewerb — einen Vortrag und eine Diskussion, die er/sie halten musste. Die Vorträge und Diskussionen waren sehr spannend und auch manchmal verwirrend, da die älteren Schüler viele Formeln in ihren Vortrag eingebaut haben. Im Finale waren bei dem besten Vortrag mindestens fünf Seiten Formeln und Diagramme. Ab dem Punkt habe ich nichts verstanden, aber ich war auch jünger als die meisten bei dem Wettbewerb.
Aber schon für das Essen dort hätte sich eine fünf Stunden Anreise gelohnt. Es gab sehr leckere Abendessen auch in einer großen Vielfalt.
Insgesamt hat sich es gelohnt viel an dem Projekt zu arbeiten und zu feilen.
Luise , 9c


